Oldenburg (dpa/lni/ots). Die Serie brennender Autos in Oldenburg hat sich in der vergangenen Nacht fortgesetzt. Weil zwei Wagen in unmittelbarer Nähe zu einem Wohn- und Geschäftshaus brannten, wurden mehrere Bewohner in Sicherheit gebracht. Grund für die Evakuierung war die starke Rauchentwicklung, wie die Polizei in Oldenburg berichtet.
Die evakuierten Wohnungen wurden wieder freigegeben, nachdem die Autos gelöscht waren. Die Wagen standen unter dem Dachvorsprung des Hauses. An ihnen entstand ein Schaden von etwa 10.000 Euro sowie 15.000 Euro am Gebäude, das durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein und kontrollierte einige Personen in der Nähe des Brandorts. Ein möglicher Täter war jedoch nicht darunter.
Auch in den beiden vorangegangenen Nächten hat es Brandstiftungen an fünf Autos gegeben. Die Polizei hat in allen Fällen denselben Täter in Verdacht. Er soll seit Ende Mai wiederholt Fahrzeuge in Brand gesteckt haben. Der bisher entstandene Gesamtschaden wird auf mehr als 200.000 Euro beziffert. Die Anfang Juli eingerichtete Ermittlungsgruppe «Zünder» hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung und bittet mögliche Zeugen dringend darum, sich zu melden.
16.08.2015 Ta