Reutlingen/Esslingen (dpa/lsw). Ein bisschen DNA hat einen mutmaßlichen Vergewaltiger fünf Jahre nach der Tat entlarvt. Der 47-Jährige aus dem Kreis Esslingen hat das Verbrechen inzwischen gestanden und sitzt in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft bekanntgaben.
Fast auf den Tag genau vor einer halben Dekade habe er nachts bei zwei Prostituierten in Reutlingen geklingelt. Als sie ihn in ihre Bordellwohnung ließen, bedrohte er sie mit einer Pistole, fesselte sie und vergewaltigte eine der Frauen. Zudem raubte er Geld aus einer Kaffeedose.
Bereits der zweite Besuch“
Die Ermittler sicherten ein wenig genetisches Material. Als der 47-Jährige jetzt an seinem Zweitwohnort in der Schweiz wegen einer Einbruchserie ins Visier der Fahnder geriet, glichen diese seine DNA mit der internationalen Datenbank ab – und wurden fündig.
Der Mann wurde im schweizerischen Chur festgenommen. Neben dem Überfall auf die Prostituierten räumte er bei der Polizei auch einen Raubüberfall auf dasselbe Bordell im Dezember 2011 ein.
16.07.2013 Ta
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