Dresden (dpa/sn). Seit Anfang des Monats sind im Dresdner Südwesten drei Kinder von Männern angegriffen worden. Die Polizei vermutet nach ihren Angaben einen Zusammenhang. Übereinstimmende Täterbeschreibungen und Vorgehensweise sowie die örtliche Nähe der Tatorte sprächen dafür.
Der jüngste Überfall ereignete sich am Mittwoch im Plattenbauviertel Gorbitz. Dort näherte sich ein Mann einem Elfjährigen, packte ihn am Arm und versuchte, ihn in einen Hauseingang zu ziehen. Der Junge konnte den Angreifer mit lauten Schreien und Tritten in die Flucht schlagen.
Am 5. Januar wurde im angrenzenden Stadtteil Löbtau ein fünf Jahre altes Mädchen überfallen. Ihr hat ein Unbekannter den Mund zugehalten. Nachdem ihr Hund den Mann gebissen hatte, ließ er von ihr ab. Zwei Tage später hielt ein Mann einem Zwölfjährigen in derselben Gegend den Mund zu, verdrehte ihm den Arm und zog ihn mit sich. Als ein Handy klingelte, ließ er ihn gehen. Zu den Vorfällen gingen laut Polizei bisher 42 Hinweise ein, eine «heiße Spur» war bislang noch nicht dabei.
31.01.2014 Ta