München (dpa/lby). In einem Chemielabor der Ludwig-Maximilians-Universität München soll ein wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Drogen hantiert haben. Der 27-Jährige habe dort nach ersten Erkenntnissen für einen Berliner Dealer den Wirkstoffgehalt kleiner Rauschgiftproben untersucht, bestätigte die Staatsanwaltschaft München einen Bericht der «Süddeutschen Zeitung». Dabei soll es sich um Amphetamine, Kokain und um die in Crystal-Meth enthaltenen Methamphetamine gehandelt haben.
Zudem soll der Mann aus Fürstenfeldbruck aus anderen Quellen Drogen erworben haben, um sie selbst zu verkaufen. Laut Staatsanwaltschaft wurde der 27-Jährige bereits Ende Juli im Labor festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Ihm wird Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen.
12.08.2015 Ta