Bamberg (dpa/wel) – Die Türen der Bamberger Martinskirche sind einem Einbrecher zum Verhängnis geworden. Als der 32-Jährige mit wertvollen sakralen Gegenständen aus dem Gotteshaus fliehen wollte, scheiterte er an den verschlossenen Türen. «Er hatte sich in der Kirche versteckt und einschließen lassen», sagte ein Polizeisprecher. «Dabei hat er wohl nicht darüber nachgedacht, wie er wieder herauskommt.»
Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes hörte ein verdächtiges Klopfen aus der Kirche und rief die Polizei. Die Beamten öffneten die Türen und entdeckten den Bamberger mit der Beute im Wert eines niedrigen fünfstelligen Betrags. An den Kirchentüren ist nach Schätzung der Polizei ein Schaden von 2.500 Euro entstanden. Der 32-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft. Vielleicht besucht er ja dort einmal die Kapelle und bedankt sich für seine Befreiung.
07.01.20 wel