Mainz (vz-rlp) – Vor unseriösen E-Mails wegen angeblich offener Rechnungen warnen Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und Landeskriminalamt. Als Absender sind etwa ein „stellvertretender Rechtsanwalt Online Pay AG“ oder „Inkasso Pay Online 24 AG“ genannt. Die wahren Absender dürften jedoch Internetkriminelle sein.
„Auf den ersten Blick scheinen die E-Mails plausibel zu sein“, so Barbara Steinhöfel von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Im Anhang finden sich jedoch gefährliche zip-Dateien.“
Durch Anklicken wird «Trojaner» runtergeladen
Und auch das Landeskriminalamt in Mainz warnt: „Vom Öffnen dieser Links raten wir dringend ab. Ein Klick auf die Datei kann den sofortigen Download einer Schadsoftware bewirken“. Zweck der Schadsoftware kann sein, Konto- und Zugangsdaten zum PC und auch gespeicherte Passwörter zu erschleichen.
Die Mails werden von den Betrügern weit gestreut. So können auch Personen, die keine Kunden sind, solche E-Mails erhalten. Die Täter hoffen, dass sich unter den vielen Empfängern Leute befinden, die neugierig genug sind, um den Dateianhang zu öffnen und sich damit einen sogenannten «Trojaner» einzufangen.
Wer Opfer einer solchen Attacke wird, sollte seinen PC von einem Experten überprüfen lassen. Schon seit Jahren sind Phishing-Mails mit den unterschiedlichsten Absendern und Inhalten in Umlauf. Daher raten Verbraucherzentrale und Polizei, eingehende E-Mails generell sehr kritisch zu betrachten und nicht übereilt Links oder Anhänge anzuklicken.
30.11.2016 wel