Schwerin (dpa/mv). Das illegale Ausspähen von persönlichen Daten und deren Missbrauch beschäftigt zunehmend auch die Justiz Mecklenburg- Vorpommerns. Wie Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) bekanntgab, nahmen die Staatsanwaltschaften des Landes in den zurückliegenden beiden Jahren in rund 1.200 Fällen Ermittlungsverfahren auf, im Durchschnitt elf pro Woche.
In aller Regel hätten die Täter Daten abgefangen, zum Teil über die Manipulation von Computern über das Internet. Wie viele der Fälle vor Gericht landeten und zur Höhe des Schadens wurde nichts mitgeteilt. Kuder mahnte zu Vorsicht im Umgang mit Kontonummern, Wohnadressen, Pin-Codes oder Passwörtern.
24.03.2014 Ta