Nürnberg (dapd). Teure Folgen haben die pyrotechnischen Experimente eines Schülers für die Eltern und eine Verkäuferin von Feuerwerkskörpern: In einem Zivilprozess vor dem Oberlandesgericht (OLG) in Nürnberg wurden beide am Mittwoch nach einem Vergleich zur Zahlung von jeweils 40.000 Euro verpflichtet, weil der Junge im Jahr 2007 in einer Lagerhalle im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth einen Brand mit einem Gesamtschaden von 212.000 Euro verursacht hatte.
Die Versicherung wollte dafür nicht aufkommen und hatte die Eltern, den Jungen und die Verkäuferin verklagt. In erster Instanz war die Klage vom Landgericht Weiden abgewiesen worden, in der Berufungsverhandlung in Nürnberg bekam die Versicherung nun zum Teil recht.
24.11.2011 dv