Erfurt (dpa/th). Zielfahnder des Thüringer Landeskriminalamts haben im vergangenen Jahr dabei geholfen, 16 Kriminalfälle aufzuklären. So seien etwa Straftäter in Frankreich, Rumänien und Spanien festgenommen worden, gab eine Sprecherin auf Anfrage an. Diese Spezialeinheit gibt es seit 1994. «Seit dieser Zeit wurden 212 Zielfahndungen erfolgreich beendet.» Der Schwerpunkt der Ermittler liege im Inland. Sie sammeln unter anderem Informationen darüber, wo sich Tatverdächtige oder bereits verurteilte, geflüchtete Täter aufhalten.
Bei Einsätzen im Ausland ist nach Angaben der Sprecherin die Genehmigung des jeweiligen Staates notwendig. Die Ermittlungen stünden dann unter der Federführung der Behörden vor Ort. Wie viele Zielfahnder es in Thüringen gibt, wollte das Landeskriminalamt «aus polizeitaktischen Gründen» nicht verraten.
21.09.2015 Ta