Ulm (dpa/lsw). Drei mutmaßliche Schleuser hat die Bundespolizei in Ulm auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Wie die Behörde meldet, sind die Männer den Beamten bereits vergangene Woche ins Netz gegangen. Jeweils in den frühen Morgenstunden beobachteten Ermittler an drei aufeinanderfolgenden Tagen, wie die Männer insgesamt 25 Menschen aus Eritrea aus ihren Autos steigen ließen.
Die Beschuldigten, ein 23-Jähriger sowie zwei 25-Jährige sitzen in Untersuchungshaft. Die Eritreer haben keine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland und stellten Asylanträge. Sie kamen nach Karlsruhe in die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge. Die Bundespolizei geht davon aus, dass die Eritreer ihren Schleusern Geld gezahlt haben.
05.08.2014 Ta