Stuttgart (dpa). Sie soll Feste und rauschende Spendengalas veranstaltet haben - angeblich für den guten Zweck. Doch am Ende hat eine 63-jährige Frau aus Stuttgart mit ihren Spendenaktionen nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft vor allem in die eigene Tasche gewirtschaftet. Jetzt soll sie sich wegen Betrugs, Untreue und weiterer Straftaten vor Gericht verantworten.
br />Uuml;ber Jahre hinweg soll die Frau bei exklusiven Veranstaltungen Spenden in Höhe von 76.000 Euro eingeworben haben. Bis zu 5.000 Euro gaben einzelne Wohltäter. Doch ein Großteil des Geldes sei nie bei den Bedürftigen angekommen, weil die Organisation der Galas mit teuren Stars und exklusivem Ambiente so teuer war, berichtete die Staatsanwaltschaft. Mit 20.000 Euro, die am Ende übrig blieben, soll die Frau dann ihre privaten Schulden getilgt haben. Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht.
br />2.11.2013 Ta