Magdeburg (dapd-lsa). Fast acht Monate nach einer Randale in Magdeburg ist am Donnerstag die Wohnung eines 33-Jährigen durchsucht worden. Hintergrund ist ein Verfahren wegen versuchten Totschlags, wie das Landeskriminalamt in Magdeburg erklärte. Bislang unbekannte Täter hatten am 14. Januar eine Betonplatte aus einem Haus auf Polizeibeamte geworfen und sie nur knapp verfehlt.
Nach friedlichen Protesten gegen einen rechtsextremen Aufmarsch war es am 14. Januar zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Angehörigen der linken Szene gekommen. Dabei wurden aus einem Wohnhaus Steine und Gegenstände geworfen.
Bei der Durchsuchung wurden am Donnerstag nach Angaben des Landeskriminalamtes mehrere Laptops, Mobilfunktelefone, zwei Schreckschusspistolen und weitere Waffen sichergestellt.
07.09.2012 Ta