Düren/Aachen (dpa/lnw). Rund vier Wochen nach dem gewaltsamen Tod einer 57-Jährigen in Düren hat ein Verdächtiger gestanden, die Frau im Schlaf getötet zu haben. Die Hintergründe der Bluttat sind allerdings weiterhin unklar, wie Staatsanwalt Jost Schützeberg bekanntgab. Der 20-Jährige aus Kreuzau in der Eifel und ein 25 Jahre alter Komplize sollen Marihuana in der Wohnung vermutet haben und deshalb in der Nacht des 29. Januars dort eingedrungen sein. Mit einem Brecheisen soll der Tatverdächtige die Schlafende erschlagen haben. Unklar ist aber nicht nur das Motiv für die Tat, sondern auch, warum das Opfer eine große Menge an Drogen in der Wohnung aufbewahrt hatte und die Frage: Woher wussten die Täter davon?
Zunächst war der 76-jährige Vermieter der Frau von den Ermittlern als möglicher Täter verdächtigt worden. Er hatte den Tod seiner Untermieterin bei der Polizei gemeldet und saß anschließend in Untersuchungshaft. Wie die Ermittler schließlich den beiden Männern auf die Spur kamen, wollte der Staatsanwalt aus ermittlungstaktischen Gründen nicht preisgeben.
03.03.2016 Ta