Brandenburg/Havel/Potsdam (dpa/bb). Ein Mann, der seine frühere Lebensgefährtin erstochen haben soll, hat sich nach Angaben des brandenburgischen Justizministeriums in der Untersuchungshaft selbst getötet. Der 32-Jährige wurde gestern tot in der Justizvollzugsanstalt Brandenburg/Havel aufgefunden.
Nach Angaben einer Ministeriumssprecherin galt der Mann zunächst als suizidgefährdet. Er war demnach zunächst in der Krankenabteilung und wurde dann in einen kameraüberwachten Raum verlegt. Zwei Psychiater hätten dann bescheinigt, dass keine Suizidgefahr mehr bestehe. Daraufhin sei der Mann vor ein paar Tagen in einen normalen Haftraum gekommen.
Der 32-Jährige soll Anfang Juni vor einem Supermarkt in Brandenburg/Havel seiner ehemaligen Lebensgefährtin aufgelauert, die 26-Jährige mit einem Messer attackiert und erstochen haben.
31.07.2015 Ta