Saarbrücken (dpa). Mit mehr als 1,5 Millionen Euro im Rucksack wurde ein pensionierter Lehrer an der Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland erwischt – jetzt muss der 69-Jährige ein Bußgeld von 380.000 Euro zahlen. Das bestätigte das Amtsgericht Saarbrücken, wie das Hauptzollamt Saarbrücken jetzt meldete. Über die Herkunft des Geldes und den Verwendungszweck könne man nur spekulieren, sagte eine Sprecherin. Das zuständige Finanzamt müsse prüfen, ob es sich um eine Steuerhinterziehung handele.
Der frühere Gymnasiallehrer aus Niedersachsen wurde im November 2012 bei einer Zollkontrolle im Raum Trier erwischt. Dabei verneinte er, größere Summen Bargeld mitzuführen. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks fanden die Zollbeamten dann aber unter Kleidungsstücken in einem Rucksack sechs Geldbündel à 250.000 Euro und einen Umschlag mit Banknoten im Wert von 35.560 Euro. Reisende innerhalb der EU müssen beim Grenzübertritt Bargeld ab einem Wert von 10.000 Euro anmelden.
24.07.2013 Ta