Köngen (dpa/lsw). Eine 41-Jährige hat vor dem Haftrichter gestanden, auf ihre beiden Töchter eingestochen zu haben. Die beiden in Köngen (Kreis Esslingen) tot aufgefundenen Schwestern starben laut vorläufigem Ergebnis der Obduktion der Leichen an Stichverletzungen, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Reutlingen bekanntgaben. Ein mutmaßliches Tatmesser hätten die Ermittler am Tatort sichergestellt.
Die dringend tatverdächtige Mutter habe vor dem Richter zudem eingeräumt, sich in suizidaler Absicht selbst eine Schnittverletzung zugefügt zu haben, nachdem sie auf ihre sieben und zehn Jahre alten Töchter eingestochen hatte. Als Tatmotiv habe sie private Probleme genannt. Die Frau sitzt in Untersuchungshaft. Sie ist nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft schuldfähig.
05.11.2014 Ta