Cottbus/Werben (dpa/bb). Der 26-Jährige, der im Spreewald seine Eltern und seinen Bruder niedergestochen haben soll, hat einen Fluchtversuch aus dem Krankenhaus unternommen. Wie die Cottbuser Staatsanwaltschaft bekanntgab, ist der junge Mann, der sich auch selbst schwere Stichverletzungen beigebracht hat, bereits am Freitag aus der Psychiatrischen Klinik in Cottbus entwichen.
Er sei zum Hauptbahnhof gegangen und habe zweimal versucht, sich das Leben zu nehmen. Erst wollte der 26-Jährige sich vor eine Lok werfen, dann stürzte er sich von einem Strommasten und verletzte sich dabei. Polizisten brachten ihn zur Klinik zurück.
Der Mann hat gestanden, in der Nacht zum 13. August im Wohnhaus in Werben (Spree-Neiße) seine Eltern und den 16 Jahre alten Bruder niedergestochen zu haben. Als Motiv nannte der Student zwei Tage später familiäre Probleme. Gegen ihn wird wegen versuchten Totschlags ermittelt. Alle vier verletzten Familienmitglieder liegen weiterhin in Krankenhäusern.
21.08.2013 Ta