Berlin (dpa). Der Rapper Bushido steht erneut im Visier der Justiz. Ihm wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, weil er im Mai vor seinem Haus in Berlin einen Fan verprügelt und verletzt haben soll, wie die «Bild»-Zeitung berichtete. Laut dem Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, sind die Ermittlungen abgeschlossen. Auch gegen einen Freund Bushidos, der ebenfalls geprügelt haben soll, sei ermittelt worden. Ob bereits Anklage erhoben wurde, sagte Steltner nicht.
Wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Gewaltdarstellung ist Bushido bereits von der Staatsanwaltschaft angeklagt worden. Grund ist das umstrittene Lied «Stress ohne Grund», das Tötungs- und Gewaltfantasien sowie schwulenfeindliche Parolen enthält. Die Klageschrift wurde zugestellt. Bushido kann sich dazu äußern. Das Gericht entscheidet dann, ob die Anklage zugelassen wird. Außerdem laufen Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung.
15.11.2013 Ta