Güstrow/Wismar (dpa) – Zwei Tage nach Bränden in Güstrow und Wismar sind die Ermittler in beiden Fällen entscheidende Schritte vorangekommen. So hat ein Gutachter bei dem Feuer in einem Wismarer Einkaufszentrum «deutliche Spuren einer vorsätzlichen Brandstiftung» gefunden. Dort war ein Schaden von 500.000 Euro entstanden. Die Ermittler hoffen auf Zeugenhinweise oder Handy-Mitschnitte.
Bei dem Feuer in einem Einfamilienhaus in Güstrow wurde das Todesopfer inzwischen obduziert. Dabei wurde festgestellt, dass es sich um die 69 Jahre alte Bewohnerin des Hauses handelt. Sie ist an einer Rauchvergiftung gestorben. Das Feuer war in einem Anbau vermutlich durch eine nicht gelöschte Kerze entstanden und hatte sich auf den Dachstuhl ausgebreitet. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, hieß es. Hinweise auf Fremdeinwirkung gibt es in diesem Fall laut Polizei nicht.
25.10.19 wel