Bonn (dpa/lnw). Gut anderthalb Wochen nach der Flucht eines Mörders aus dem Gefängnis in Rheinbach ist weiter unklar, ob der 43-Jährige Helfer hatte. «Wir prüfen entsprechende Hinweise», teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Bonn heute mit. Ein ehemaliger Mithäftling hat im WDR behauptet, der Geflohene habe ihn angerufen und erzählt, dass Mitgefangene und JVA-Bedienstete ihm bei der Flucht geholfen hätten.
Der 43-Jährige hatte sich in einer Box mit Holzabfällen versteckt, die aus der Anstaltsschreinerei in einen holzverarbeitenden Betrieb gebracht wurden, und war so aus dem Gefängnis entkommen. Zwei Tage später konnte die Polizei ihn fassen.
07.05.2015 Ta