Aachen (dpa/lnw). Für drei syrische Flüchtlinge ist an der belgischen Grenze bei Aachen eine wahre Odyssee zu Ende gegangen. Nach Polizeiangaben von heute haben Beamte die Männer in einem Fernreisebus aufgegriffen. Ihre Flucht soll sie über die Türkei, Brasilien, Kolumbien, Spanien und Belgien nach Deutschland geführt haben. Sie seien über ein Jahr unterwegs gewesen.
Die Männer gaben an, vor Folter und dem Militärdienst geflohen zu sein. Jeder will umgerechnet knapp 9.000 Euro an Schleuser gezahlt haben. Bei der Kontrolle an der belgischen Grenze legten sie der Polizei gefälschte israelische Reisepässe vor. «Sie waren froh in Deutschland angekommen zu sein», sagte ein Polizeisprecher.
22.01.2015 Ta