Hamburg (dapd-nrd). Den Behörden ist ein Schlag gegen eine aus Hamburg agierende Bande von Schleusern gelungen. Seit November ermittelte die Staatsanwaltschaft gegen 15 Verdächtige aus Afghanistan, wie die Polizei am Freitag bekanntgab. Sie sollen illegale Einwanderer aus Afghanistan und dem Iran über die Türkei, Griechenland, Italien, Frankreich und Österreich in die Bundesrepublik geschleust haben. Die Schleuser sollen Komplizen in Griechenland gehabt haben.
Am Mittwoch vollstreckten Beamte Haftbefehle gegen drei Tatverdächtige im Alter von 31 bis 42 Jahren in Hamburg. Ein 26-Jähriger wird noch gesucht. Zudem durchsuchten Ermittler 15 Orte in Hamburg, Glückstadt und Norderstedt. Die Bande soll auch Pässe gefälscht haben. Für eine Schleusung vom Iran nach Deutschland verlangte sie nach Angaben der Polizei bis zu 20.000 Euro pro Person.
25.08.2012 Ta