Paderborn (dpa). Der Paderborner Fußballprofi Marvin Bakalorz hat sich zu den öffentlichen Reaktionen auf sein Foul an Marco Reus und die anschließenden Morddrohungen geäußert. «Nach einem Foul mit diesen Folgen gegen einen Nationalspieler gehört es im Bundesligageschäft offenbar dazu, dass einige Medien sich auf einen einschießen. Aber dass ich Morddrohungen erhalte, das ist nicht schön, das hat auch wehgetan», sagte der Mittelfeldspieler der «Sport Bild». «Grundsätzlich ist viel auf mich eingeprasselt. Aber es ist mittlerweile abgehakt.»
Dortmunds Angreifer Reus hat sich in einem Zweikampf mit Bakalorz am 12. Bundesligaspieltag einen Außenbandriss im Sprunggelenk zugezogen. Wenig später bezeichnete Dirk Bakalorz, Vater des Profis, die Berichterstattung über das mit einer Gelben Karte geahndete Foul als teilweise bedenklich bezeichnet und von Morddrohungen gegen seinen Sohn berichtet.
Trotz der Geschehnisse will Marvin Bakalorz sein Spielverhalten nicht ändern: «Ich würde meine Tugenden, die mich stark machen, verlieren. Auch ich könnte im nächsten Spiel so gefoult werden. Auch dann würde ich nicht sagen, es war Absicht.»
04.12.2014 Ta