Hamburg (dapd). Am Hamburger Flughafen endet in der kommenden Woche die Testphase mit den Körperscannern. Demnach werden die beiden Geräte erstmal abgebaut. Ob die Scanner künftig dauerhaft an deutschen Flughäfen eingesetzt werden, steht noch nicht fest.
Am Hamburger Flughafen habe man sich längst an die Körperscanner gewöhnt. Die beiden Geräte, die an eine Duschkabine erinnern, wurden in die Sicherheitskontrolle integriert. Viele Passagiere nutzen sie freiwillig. Doch Ende Juli wird die Testphase beendet, wie ein Sprecher des Innenministeriums erklärte. Die Geräte werden erstmal abgebaut. Ob sie später dauerhaft an deutschen Flughäfen installiert werden, steht noch nicht fest.
Jetzt wird ausgewertet
Zunächst werden die Erkenntnisse ausgewertet, Ergebnisse sollen in einigen Wochen vorliegen. Ursprünglich sollten die Körperscanner nur bis Ende März getestet werden. Doch dann verlängerte das Bundesinnenministerium die Probephase bis Juli, weil es häufig Fehlermeldungen gab.
Der Scanner arbeitet mit einem automatischen Detektionsverfahren und zeigt die Position entdeckter Gegenstände über ein Piktogramm, das bei jedem Fluggast gleich aussieht. Das Gerät produziert damit keine Bilder des menschlichen Körpers. Daten werden nach dem Scanvorgang nicht gespeichert. Damit soll dem Schutz der Persönlichkeitsrechte der Passagiere umfassend Rechnung getragen werden.
23.07.2011 dv