Mainz (dpa/lrs). Nach rund 4.800 Hinweisen auf mögliche Misshandlungen von Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz 2013 haben die Behörden in knapp 2.000 Fällen eine akute oder latente Gefahr ausgemacht. Im Vorjahr lagen die Zahlen etwa in der gleichen Größenordnung, wie aus einer Antwort des Familienministeriums auf eine Anfrage im Landtag hervorgeht.
In den meisten akuten oder latenten Verdachtsfällen 2013 habe es Anzeichen für Vernachlässigung gegeben – rund 1.200 Mal. In etwa 530 Fällen sahen die Behörden genauer hin, weil die Kinder und Jugendlichen möglicherweise körperlich misshandelt worden waren. Gut 430 Mal gab es Anzeichen für psychische Gewalt, in mehr als 80 Fällen für sexuelle Gewalt.
14.12.2014 Ta