Koblenz/Bullay (dpa/lrs). Im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Mord an einem 81-Jährigen in Bullay (Kreis Cochem-Zell) ist ein weiterer Mann festgenommen worden. Es handele sich um einen 33-Jährigen aus dem Kreis Mayen-Koblenz, erklärte der Koblenzer Oberstaatsanwalt Rolf Wissen heute und bestätigte damit einen Bericht des «Cochemer Wochenspiegels». Ihm würden zwei Einbrüche in das Haus des später getöteten Rentners vorgeworfen. Gestohlen worden sei dabei nichts. An dem Tötungsdelikt selbst soll er nicht beteiligt gewesen sein. Zu der Festnahme sei es bereits am vergangenen Sonntag gekommen, seit Montag sitze er in Untersuchungshaft.
Laut des «Cochemer Wochenspiegels» soll es sich um den Ehemann der bereits gefassten 28-Jährigen handeln. Gegen sie und ihren 39 Jahre alten Bruder wurde schon Anfang Juli Haftbefehl erlassen. Das Geschwisterpaar soll den 81-Jährigen in seinem Haus ermordet haben. Es soll sich in der Nacht zum 4. Juni Zutritt in das Haus verschafft haben, um ihn zu berauben. Dabei sei «mit so großer körperlicher Gewalt auf den Rentner eingewirkt» worden, dass er letztlich an einem Herzstillstand gestorben sei, hieß es in einer früheren Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Das Opfer wurde am 4. Juni tot in seinem Haus gefunden. Der Rentner lebte dort alleine.
10.07.2013 Ta