Neuss (dpa). Einer der lange gesuchten Hauptverdächtigen einer «Pfefferspray-Bande» ist der Polizei ins Netz gegangen. Die Bande soll für 51 Raubüberfälle auf Banken und Baumärkte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verantwortlich sein. Sie besprühte ihre Opfer bei den Überfällen mit Pfefferspray.
Bei dem Verdächtigen handele es sich um einen der Männer, der im April in der Eifel auf Polizisten geschossen haben soll, berichtete die Polizei. Der 39-Jährige hatte einen gefälschten bulgarischen Ausweis bei sich. Seine wahre Identität sei inzwischen ermittelt worden.
Fahndung auch in XY“
Gegen die drei Männer, die beim Eifelort Bleialf auf Polizisten geschossen haben sollen, liegen europäische Haftbefehle wegen versuchten Mordes vor. Sie wurden in einem Waldstück bei Sankt Vith in Belgien festgenommen.
Ein Großteil der Täter der «Pfefferspray»-Bande, die in wechselnder Besetzung zuschlug, sei bereits zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Nach dem 39-Jährigen wurde bereits im Mai 2011 in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY… ungelöst» gesucht. Ihm werden 24 Taten vorgeworfen.
18.07.2013 Ta
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