Oberhausen (dpa/lnw). Am Ende wurde ihm die Sache doch zu heiß: Im Ruhrgebiet ist ein 45-Jähriger nach einem Unfall noch mehrere hundert Meter mit seinem bereits brennenden Wagen gefahren, bevor er ihn stehen lassen musste. Der Mann steht in Verdacht, zuvor in Oberhausen gegen ein geparktes Auto gefahren zu sein, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Dabei wurde sein Wagen stark beschädigt.
Bei der Flucht gestern Abend entzündete sich ein Vorderreifen. Das Feuer breitete sich auf den Motorraum und schließlich in den Innenraum aus. Da ließ der Fahrer – inzwischen auf Essener Stadtgebiet – den Wagen stehen. Die Flammen griffen auf einen weiteren Wagen über, auch ein drittes Fahrzeug wurde durch die Hitze beschädigt. Der Mann habe unter dem Einfluss alkoholischer Getränke gestanden, teilte die Polizei Oberhausen heute mit. Ihm sei eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt worden.
12.04.2015 Ta