Düsseldorf (dpa/lnw). In NRW ist die Zahl der Selbstanzeigen mutmaßlicher Steuersünder mit Schweizer Konto im Mai so stark wie seit drei Jahren nicht mehr gestiegen. Wie die «Rheinische Post» heute unter Verweis auf eine interne Aufstellung des NRW-Finanzministeriums berichtete, meldeten sich allein zwischen dem 2. Mai und dem 6. Juni 365 Personen bei ihren Finanzämtern. Dies seien etwa doppelt so viel wie im Vormonat, sagte eine Ministeriumssprecherin der dpa.
Laut RP werden in der Behörde als Ursache für den Anstieg die Steuerermittlungen gegen den Präsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeneß, genannt. Von einem «Hoeneß-Effekt» sei die Rede. Die Gesamtzahl der Selbstanzeigen mit Schweiz-Bezug stieg von 562 im Januar 2010 auf mittlerweile 8487 Anfang Juni 2013.
08.06.2013 Ta