Köln (dpa). Im Zusammenhang mit der Ausstellung illegaler Einreisevisa ermittelt die Kölner Staatsanwaltschaft gegen 33 weitere Verdächtige. Ein Sprecher der Behörde bestätigte einen entsprechenden «Spiegel»-Bericht. Bei den nun eingeleiteten Ermittlungen gehe es etwa um mögliche Urkundenfälschungen durch sogenannte Einlader, sagte der Sprecher der dpa.
Im Zentrum des Verfahrens stünden weiter drei Hauptangeklagte, gegen die bereits im vergangenen Jahr Anklage erhoben wurde. Den drei Angeklagten wird vorgeworfen, Deutsche als Einlader gesucht zu haben, um so die Ausstellung illegaler Einreisevisa aus Afghanistan zu ermöglichen. Dabei sollen die persönlichen und finanziellen Verhältnisse der Antragsteller geschönt worden sein. Eine solche Einladung brauche man für einen Visumantrag, sagte der Sprecher.
25.08.2014 Ta