Köln (dapd). Ein 34 Jahre alter Mann aus Köln ist wegen der Tötung seiner Ehefrau und seines Vaters dauerhaft in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Der an chronischer Schizophrenie leidende Familienvater habe im religiösen Wahn gehandelt und sei schuldunfähig, entschied das Kölner Landgericht.
Der Mann hatte am 12. Februar zunächst seine 32-jährige Ehefrau und dann seinen Vater erstochen. Die Tat ereignete sich vor den drei und vier Jahre alten Kindern des Paares. Es war keine geplante Tat und auch nicht der Endpunkt einer langwierig schwierigen Beziehungsgeschichte“, analysierte der Richter das Tatmotiv, vielmehr habe das „tragische Geschehen Anfang der 1990er Jahre mit einem frühen Drogenkonsum des Täters in der Schule begonnen“.
15.09.2010 dv
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