Dresden (dapd). Mit einem Verbot von Feuerwerkskörpern in Stadien und einer strengeren Durchsetzung von Stadionverboten will Sachsen Gewalt bei Fußballspielen besser in den Griff bekommen. Das beschlossen Innenministerium, sächsischer Fußballverband, Polizei und Fanbeauftragte bei einem Fußball-Gipfel am Montag in Dresden. Ein Verbot von Feuerwerkskörpern gebe es bereits, es solle aber künftig ausnahmslos durchgesetzt werden, sagte Innenminister Markus Ulbig (CDU).
Zudem sprachen sich die Beteiligten für einen Sicherheitszuschlag bei Risikospielen aus. Der Zuschlag soll demnach durch die Vereine auf freiwilliger Basis von den Zuschauern erhoben werden. Über die Höhe will der Fußballverband Anfang September entscheiden.
29.08.2011 dv