München (dapd). Wegen schweren Betrugs und einer vorgetäuschten Entführung ist ein Tankstellenpächter aus München zu einem Jahr und zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Amtsgericht München sah es als erwiesen an, dass der 49-Jährige jahrelang durch Betrügereien in seiner Tankstelle einen ausschweifenden Lebensstil finanziert hat.
Als seine Machenschaften aufzufliegen drohten, wollte er einen Raubmord vortäuschen. Der Mann hatte die Vorwürfe eingeräumt und von einer «Kurzschlusshandlung» gesprochen. Das Gericht entsprach mit seinem Urteil der Forderung der Staatsanwaltschaft, der sich auch die Verteidigung angeschlossen hatte.
30.07.2011 dv