Kein Platz im Festzelt – Betrüger kassieren für Fake-Reservierung

Rund vier Wochen vor dem Oktoberfest 2024 machen sich viele Kurzentschlossene auf die Suche nach Tischreservierungen in den Bierzelten. Im Internet werden sie fündig. 

Die Preise im Netz liegen allerdings oft bei einem Vielfachen der Originalpreise. Darüber hinaus können Käufer nicht sicher sein, mit auf dem Zweitmarkt erworbenen Reservierungen wirklich ins Zelt gelassen zu werden. Denn viele Wiesn-Wirte regeln in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen: Reservierungen, die nicht direkt bei ihnen gekauft wurden, sind nicht gültig. Die Käufer werden also am Eingang des Festzelts abgewiesen.

Festzelt-Fallen 
«Wir raten Verbraucherinnen und Verbrauchern, nur über das offizielle Portal der Wiesn-Wirte zu buchen», erklärt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. «Bei einem Kauf über andere Plattformen ist nicht garantiert, dass man in das Zelt eingelassen wird.»

Auch Fake-Angebote sind keine Seltenheit. Hier erhalten die Käufer am Ende nicht einmal eine Reservierung. Die Betrüger machen sich die hohe Nachfrage zunutze. Im Nachhinein ist es kaum möglich, den Kaufpreis vom angeblichen Verkäufer zurück zu bekommen. «Besucher bleiben auf den Kosten sitzen», warnt Tatjana Halm.

Die Verbraucherzentrale Bayern rät: Auf www.oktoberfest-booking.com können Verbraucher ab  1. September übrige Reservierungen zum Originalpreis kaufen und verkaufen.

(Quelle: VZ Bayern)

Symbolfoto: Ralph / Pixabay

28.08.24  wel