Northeim (dpa/lni). Ein wegen des Verdachts der Kinderpornografie verhafteter Vater aus dem Kreis Northeim hat möglicherweise deutlich mehr derartige Taten begangen und fotografiert als bekannt. Die Auswertung laufe noch, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Göttingen.
Bei einer Hausdurchsuchung wurden zahlreiche Datenträger und sonstiges Beweismaterial sichergestellt. Dem 35-Jährigen werden bislang 15 Fälle von Missbrauch an seinen drei kleinen Kindern vorgeworfen. Der Mann soll die Verbrechen fotografiert und die Bilder dann in Internettauschbörsen angeboten haben. Der Vater, der seit Mitte Juni in Untersuchungshaft sitzt, schweigt bisher zu den Vorwürfen.
Hessische Ermittler kamen dem 35-Jährigen im Rahmen eines anderen Ermittlungsverfahrens auf die Spur. Auf dem Computer eines Tauschpartners des Mannes hatten sie verdächtige Dateien entdeckt und die Spur dann bis in den Kreis Northeim zurückverfolgt.
08.07.2014 Ta