Mannheim (dpa/lsw). Zwei Männer sollen in mehreren Kinos in Baden-Württemberg Filme aufgenommen und später verkauft haben. Die Mannheimer Staatsanwaltschaft hat gegen die beiden Anzeige erhoben, wie sie bekanntgab. Der Fall soll vor dem dortigen Amtsgericht verhandelt werden. Die Anklagebehörde wirft den Männern gewerbsmäßigen Verstoß gegen das Urheberrechtsgesetz in neun Fällen vor.
Der 24- und der 26-Jährige sollen 2012 und 2013 in Mannheim, Pforzheim und Karlsruhe mit einer Videokamera Vorpremieren mitgeschnitten haben. Es geht unter anderem um Kopien der Filme «Der Hobbit», «Stirb langsam 5» und «Die fantastische Welt von Oz».
Der Anklagebehörde zufolge verkauften die Männer die Aufnahmen im Internet. Ein Käufer war jedoch eine verdeckt agierende Firma zur Bekämpfung von Internetkriminalität. Einer der Angeschuldigten soll daraufhin von Ermittlern auf frischer Tat ertappt worden seien.
10.09.2014 Ta