Meißen/Dresden (dpa/sn). Die Dresdner Kriminalpolizei hat einer auf Kindertagesstätten und Vereinsheime im Raum Großenhain und Riesa spezialisierten Diebesbande nach Monaten das Handwerk gelegt. Den insgesamt sieben Tatverdächtigen konnten bisher 28 Einbrüche im Landkreis Meißen nachgewiesen werden, wie die Behörde in Dresden bekanntgab. Bei ihren Raubzügen im vergangenen Jahr erbeuteten sie zwar nur wenig Bargeld, richteten aber erheblichen Sachschaden an.
Bereits Mitte August wurde ein junger Mann aus Radebeul festgenommen, dann aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Gut einen Monat später wurde der 26-Jährige erneut erwischt – bei einem Einbruch in eine Arztpraxis. Am Tatort gesicherte Spuren führten dann auch zu einem 34-Jährigen. Bei einer nächtlichen Verkehrskontrolle konnten einige Wochen später fünf weitere Tatverdächtige zwischen 20 und 27 Jahren gestellt werden – mit Diebesgut im Auto.
Der 26-Jährige wurde den Angaben zufolge vergangene Woche zu einer Haftstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt. Der 34-Jährige sitzt in Untersuchungshaft, gegen die fünf anderen Männer wird weiter ermittelt.
05.02.2014 Ta