Krefeld (dpa/lnw). Gut sechs Wochen nach dem Fund eines getöteten Neugeborenen in Krefeld hat die Polizei auch nach einem großangelegten Gentest keine Hinweise auf die Mutter. Von den 645 genommenen DNA-Proben seien 610 ausgewertet. Die Mutter des weiblichen Babys sei nicht darunter, erklärte die Polizei heute in Krefeld. Das kleine Mädchen war bereits mehrere Tage tot, als seine Leiche am 5. März in einer Abfalltüte einem Park entdeckt wurde. Das Baby war mit Feuchttüchern erstickt worden.
Die Ermittler vermuten, dass das Kind in einem Privathaus geboren wurde. Zu dem Gentest wurden Frauen zwischen 14 und 50 Jahren eingeladen, die in der Nähe des Fundorts wohnen oder einen Bezug zu einer dortigen Kleingartenanlage haben. Die Bereitschaft zur Teilnahme sei groß gewesen, erklärte die Polizei. Eine Ausweitung sei nicht geplant.
17.04.2014 Ta