Lüneburg/Lauenburg (dpa). Die Polizei hat eine ganze Serie von Buntmetalldiebstählen in Norddeutschland aufklären können. Vier junge Männer aus Bleckede im niedersächsischen Landkreis Lüneburg sollen in mehr als 50 Fällen Kabel, Dachrinnen und Fallrohre aus Kupfer gestohlen und an Schrotthändler verkauft haben. Betroffen waren vor allem Kirchen und Gemeindehäuser in den Kreisen Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen sowie dem Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein, wie ein Polizeisprecher in Lüneburg angab.
Zwei der vier Beschuldigten hätten umfangreiche Geständnisse abgelegt, bei einer Durchsuchung seien zudem Ende September kleinere Mengen des Diebesgutes und andere Beweismittel sichergestellt worden. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.
Seit dem Frühjahr hatten Buntmetalldiebstähle in der Region deutlich zugenommen. Gegen die vier Männer im Alter zwischen 25 und 34 Jahren werde auch wegen möglicher weiterer Straftaten wie Dieseldiebstählen ermittelt. Das Quartett habe wohl arbeitsteilig in verschiedenen Zusammensetzungen gearbeitet.
08.10.2014 Ta