Hamburg (dapd). Am Sonntag gab es in Hamburg nur entweder oder“, entweder HSV oder St. Pauli, Raute oder Totenkopf, Holsten oder Astra. Es war die erste Begegnung der beiden Vereine in der ersten Liga seit mehr als acht Jahren.
Trotz aller Bemühungen der Vereine HSV und St. Pauli, die Stimmung nicht unnötig anzuheizen, kam es bereits eine Stunde vor dem Spiel zu ersten Ausschreitungen. Am Spielbudenplatz an der Reeperbahn versammelten sich rund 2.000 HSV-Anhänger. Bengalische Feuer und Böller wurden gezündet, Flaschen flogen auf Polizisten, die mit Wasserwerfern reagierten.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot von rund 1100 Einsatzkräften vor Ort. Eine Reiterstaffel sowie zwei Wasserwerfer geleiteten die rund 2000 HSV-Fans von der Reeperbahn zum Stadion, so dass es im Vorfeld nicht zu weiteren Konflikten kam.
20.09.2010 dv
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