Dortmund (dpa). Familiendrama in Dortmund: Ein 31-jähriger Mann hat gestern Morgen in der Ruhrgebietsstadt aus Hass mit einem Küchenmesser auf seinen schlafenden Vater eingestochen. Das 68-jährige Opfer erlitt mindestens fünf Stichwunden und schwebte heute Nachmittag noch in Lebensgefahr, wie die Polizei bekanntgab. Nach der Tat alarmierte der Sohn selbst die Polizei und ließ sich widerstandslos festnehmen. In den Vernehmungen gab er die Tat unumwunden zu.
Der 31-Jährige wurde in eine geschlossene psychiatrische Anstalt eingewiesen. Nach Einschätzung eines Gutachters litt er zur Tatzeit an einer paranoiden Schizophrenie. Da das Krankheitsbild fortbestehe und der Beschuldigte für die Allgemeinheit gefährlich sei, erließ das Amtsgericht Dortmund einen Unterbringungsbefehl.
09.02.2014 Ta