Dresden (dpa/sn). Vor allem Buntmetalldiebe haben die Zahl der Vandalismusfälle auf sächsischen Friedhöfen um fast ein Drittel steigen lassen. Wie das Landeskriminalamt meldet, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 270 Fälle registriert. Das waren 64 mehr als 2013. Gezählt wurden alle Delikte von Sachbeschädigung, Störung der Totenruhe und Diebstahl in Zusammenhang mit Grabstätten. Der entstandene Schaden betrug 129.000 Euro, ein Plus von 56.000 Euro zum Vorjahr.
Beim Gros der Fälle handelte es sich um Diebstähle. «Die meisten haben mit Buntmetall zu tun. Von alten Grabmalen und Gemeinschaftsgräbern werden die Namenstafeln aus Bronze geklaut, genauso wie Kupfer und Messing», sagte Volker Mewes, Sprecher der Abteilung Friedhöfe bei der Stadt Leipzig. Nur jeder zehnte Fall wurde aufgeklärt.
24.05.2015 Ta