Hannover (dpa/lni). Im Kampf gegen den Menschenhandel haben niedersächsische Fahnder landesweit 723 Prostituierte überprüft. Zoll, Polizisten und Mitarbeiter der Ausländerbehörden kontrollierten Wohnungen, Bordelle, Love-Mobile und den Straßenstrich, um Hinweise auf den Handel mit Frauen aus Rumänien und Bulgarien zu bekommen.
In drei Fällen gab es den begründeten Verdacht für Menschenhandel. In einem Fall wurde ein Haftbefehl vollstreckt, meldete das Landeskriminalamt. Zudem seien sechs Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsrecht erstattet worden. 2012 wurden in Niedersachsen 80 Ermittlungskomplexe wegen des Verdachts des Menschenhandels zur sexuellen Ausbeutung geführt.
26.10.2013 Ta