Neustrelitz (dpa/mv). Das Motiv für die gefährliche Messerattacke am vergangenen Wochenende in Neustrelitz (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) ist weiter unklar. Wie ein Sprecher der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft erklärte, hat sich das Opfer bei einer Anhörung kaum an etwas erinnern können. Der 38-Jährige wurde am vergangenen Samstagabend hilflos und mit lebensgefährlichen Stichverletzungen am Straßenrand gefunden worden. Nach einer Notoperation sei er nun außer Lebensgefahr.
Die Polizei hat zwei Tatverdächtige ermittelt, die aber unterschiedliche Angaben gemacht haben. Nun müssten rechtsmedizinische Gutachten, unter anderem vom mutmaßlichen Tatmesser, und weitere Ermittlungen Klarheit bringen.
Der Vorfall ereignete sich nach einer Fußballveranstaltung in der Strelitzhalle. Die Festgenommenen wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Alle drei Beteiligten sollen stark angetrunken gewesen sein. Gegen die 26 und 29 Jahre alten Tatverdächtigen, die aus Neustrelitz stammen, wird wegen des Verdachts des versuchten Totschlags ermittelt.
31.01.2015 Ta