Berlin (dpa/bb). Die Polizei hat einen 18-Jährigen festgenommen, der Mitte November in einem Kreuzberger Flüchtlingsheim einen anderen Mann niedergestochen haben soll. Wie die Beamten angaben, wurde gegen den Tatverdächtigen Haftbefehl wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung erlassen.
Das 20-jährige Opfer wurde in der als Heim genutzten ehemaligen Schule in der Ohlauer Straße lebensgefährlich verletzt. Der Täter hat es mit einem Messer in die Brust gestochen und am Kopf verletzt – offenbar aus Ärger darüber, dass der Mann seine Zigarette und seinen Whiskey nicht teilen wollte.
Am Dienstag nahm die Polizei den Verdächtigen bei einer Messerstecherei in Strausberg fest. Was genau er mit dem dortigen Vorfall zu tun hatte, konnten Ermittler noch nicht sagen.
30.11.2013 Ta