Berlin (dpa). Nach monatelangen Ermittlungen ist ein mutmaßlicher Millionenbetrüger aus Berlin im Urlaubsort Lloret de Mar bei Barcelona festgenommen worden. Ihm werden Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin melden. Der Schaden soll mehr als sieben Millionen Euro betragen. Der 45-Jährige soll Kunden seiner Versicherungsagentur in mindestens 35 Fällen Anlageprodukte verkauft haben, die es gar nicht gab.
Laut den Vorwürfen ließ er sich Geld auf ein angebliches Konto der Agentur überweisen, bei dem es sich um ein Privatkonto handelte. Er fälschte demnach Zinsbescheinigungen und Kontoauszüge.
Bereits am Donnerstag wurden mehrere Wohnungen und Geschäftsräume des Mannes in Berlin, Brandenburg sowie im österreichischen Tirol durchsucht und Beweise sichergestellt.
19.08.2014 Ta