Mannheim (dpa/lsw). Er soll Firmengelder für sein eigenes Vergnügen ausgegeben haben: Wegen Verdachts des Betrugs und der Untreue hat die Mannheimer Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen Geschäftsmann eines Heidelberger Personaldienstleisters erhoben. Der 38-Jährige soll im Jahr 2011 in den USA eine Immobilie zur eigenen Nutzung gekauft haben – mit 3,3 Millionen Euro aus der Unternehmensgruppe. Dazu täuschte er nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft einen Investor.
Ebenfalls mit Geld seiner Firma soll er im Jahr 2012 Kredite für seine damalige Immobilie nahe Heidelberg abgelöst haben – Kostenpunkt: 620.000 Euro. Auch ein Luxusauto hat er sich aus Sicht der Ankläger auf Unternehmenskosten gekauft, für 120.000 Euro. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft.
08.01.2014 Ta