Heilbronn (dpa/lsw/ots). Nach dem mutmaßlichen sexuellen Missbrauch an einem 14-Jährigen fehlt von dem Tatverdächtigen noch jede Spur. Dies gab die Polizei heute Morgen bekannt. Der etwa 30- bis 40-jährige Täter lockte sein Opfer den Angaben nach am Sonntag vergangener Woche in Heilbronn im noch stehenden Zug in eine Toilette, nachdem er den Jugendlichen schon im Hauptbahnhof angesprochen hatte. Der 14-Jährige habe noch das Wort «Hilfe» auf einen Zettel geschrieben, um Mitreisende auf sich aufmerksam zu machen – ohne Erfolg.
Nach Angaben des Polizeisprechers war dem Jungen zwar mulmig zumute, er stieg aber trotzdem in den Regionalexpress Richtung Schwäbisch Hall ein und folgte dem Mann in die Toilette. Der Täter verriegelte die Tür von innen. Nach einiger Zeit konnte das Opfer aber fliehen. Der Täter verließ den Zug in Weinsberg (Kreis Heilbronn).
03.08.2015 Ta