Köln (dpa). Die Staatsanwaltschaft Köln hat Anklage gegen acht mutmaßliche Islamisten aus Köln und Siegen erhoben. Nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» und des WDR wird den Männern die Vorbereitung einer staatsgefährdenden Straftat und bandenmäßiger Diebstahl vorgeworfen. Mit der Beute aus Einbrüchen wollten sie den Ermittlern zufolge den Terror in Syrien und dem Irak finanzieren, heißt es in dem Bericht. Die Gruppe soll Kontakte zu prominenten deutschen Salafisten gepflegt haben. Mindestens einer der Angeschuldigten soll in Syrien von einer terroristischen Miliz ausgebildet worden sein.
Die Männer wurden im November 2014 bei Razzien in NRW, Niedersachsen, Bayern und Rheinland-Pfalz festgenommen. Momentan prüfe das Landgericht Köln die Eröffnung des Verfahrens. Gegen einen der Männer ermittle auch der Generalbundesanwalt.
24.08.2015 Ta