Vlotho (dpa/lnw). Die vor einem Monat in Vlotho getötete 84 Jahre alte Frau hat den Täter nach Überzeugung der Ermittler gekannt. Der Täter sei im erweiterten sozialen Umfeld der Getöteten zu suchen, erkläten Mordkommission und Staatsanwaltschaft. Wahrscheinlich habe er auf im Haus verstecktes Bargeld spekuliert. Die Frau habe über viele Jahre hinweg mehr als 40.000 Euro angespart und die Summe offenbar zeitweilig auch im Hause aufbewahrt. Zudem gab es im Haus mehrere Geheimverstecke. Beides sei nur Vertrauten bekannt gewesen.
«Die Art und Weise der Durchsuchung der Wohnung des Opfers durch den Täter lässt den Schluss zu, dass dieser von dem Bargeld und den Versteckmöglichkeiten gewusst hat», hieß es in der Mitteilung. Allerdings sei das Bargeld bereits einige Zeit vor der Tat in einem Bankschließfach deponiert worden. Davon hat der Täter offenkundig nichts mitbekommen. Die Frau ist am 10. Februar in ihrem Haus mit mehreren Messerstichen getötet worden.
12.03.2014 Ta